Chicago: Sojabohnen fallen auf tiefsten Stand seit Februar
Die Sojakurse gaben zuletzt nach und rutschten auf den tiefsten Stand seit Februar und damit auf das Niveau vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Fronttermin schloss am 05.07.2022 bei 15,75 USD/bu umgerechnet 562,44 EUR/t und gab damit auf Wochensicht um 16,35 EUR/t nach. Auch der Folgetermin August 22 verzeichnete ein Minus zur Vorwoche von 26,29 auf 516,67 EUR/t.
Verbesserte Vegetationsbedingungen in den Anbaugebieten im Mittleren Westen der USA aufgrund von Niederschlägen am zurückliegenden Wochenende setzten die Kurse merklich unter Druck, da diese die Aussichten auf eine ertragreiche Ernte verbesserten. Des Weiteren war die zurückliegenden Handelswoche von einem generell sehr schwachen Rohöl- und Ölsaatenkomplex gekennzeichnet, was die Bohne ebenfalls belastete.
Indes veröffentliche das USDA seine jüngste Schätzung zu den US-Lagerbeständen und korrigierte diese um 6 auf 971 Mio. Scheffel. Damit liegen die Lagerbestände der Bohne gegenüber denen des Vorjahres um 2 Mio. Scheffel höher.
Begrenzt werden konnten die Verluste durch die Abwärtskorrektur der US-Anbauflächenschätzung gegenüber der März-Prognose.
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