Deutschland | Öle | Großhandelspreise

Rapsölpreise setzen sich nach oben ab

31.10.2018 (AMI) – Seit 7 Monaten entwickeln sich die Großhandelspreise für Rapsöl und Palmöl in entgegengesetzte Richtungen.

Die Preisdifferenz zwischen Rapsöl fob Deutschland und Palmöl cif Rotterdam, stieg im Zeitraum April bis Oktober von 87 EUR/t auf rund 300 EUR/t. So groß war der Abstand zuletzt im Dezember 2012. Hauptgrund ist die unterschiedliche Angebotsentwicklung: Rapsöl ist gesucht und erntebedingt knapp, zusätzlich verteuern niedrige Pegelstände auf den Wasserstraßen Raps und dessen Nachprodukte, während das Palmölangebot reichlich ausfällt. Ende Oktober erreichten die Palmölpreise ein 3-Jahrestief, ausgelöst durch steigende Vorräte in den Produktionsländern infolge geringer Exporte.

Sie möchten die Pflanzenölpreise dauerhaft im Blick behalten?

Dann ist der AMI Onlinedienst Markt aktuell Ölsaaten genau das Richtige für Sie. Damit erhalten Sie regelmäßig detaillierte Markt- und Preisinformationen zu Ölsaaten und Biokraftstoffen. Nutzen auch Sie das Expertenwissen der AMI. Hier geht es zum Shop.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Milch & Milchprodukte | Börsennotierungen

Preise für Butter deutlich im Plus | MI-I-108

19.07.2024 (AMI) – Sofern man Butter bei der Betrachtung zunächst außen vor lässt, setzten die Preise für Voll- und Magermilchpulver sowie Käse ihren ruhigen Verlauf im ersten Halbjahr von 2024 weitestgehend fort.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Kennzahlen

Deckungsbeitrag wieder erhöht

19.07.2024 (AMI) – Mit den steigenden Milcherzeugerpreisen legte auch der Grunderlös auf den Höfen zu. Bei schwankenden Kosten erhöhte sich die Marge. Damit können die Landwirte gegenüber dem Vorjahr mit leicht steigenden Deckungsbeiträgen rechnen.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizenkurse rutschen weiter ab

18.07.2024 (AMI) – Angesichts der fortschreitenden Weizenernte auf der Nordhalbkugel geraten die Kurse zunehmend unter Druck. Die kurzfristige Belebung der internationalen Nachfrage bietet nur wenig Unterstützung, da EU-Partien gegenüber anderen Herkünften meist das Nachsehen haben.   Mehr