Deutschland | Milch & Milchprodukte | Preise

2023 – Preisniveau deutlich reduziert

28.07.2023 (AMI) – Ein hohes Angebot bei schwacher Nachfrage belastete den Milchmarkt zu Beginn von 2023. Die Preise an den Verarbeitungsmärkten gerieten unter Druck und unter den sinkenden Verwertungen der Molkereien litten auch deren Auszahlungsleistungen. Die Stabilisierung um die Jahresmitte ist fragil.

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich Anfang 2023 gegenüber dem Vorjahr nur bedingt geändert. Der Krieg in der Ukraine hält noch an, das Wachstum der Weltwirtschaft ist verhalten und die Kauflaune bei den Verbrauchern ist auf Grund der hohen Inflation eingetrübt. Dies hat, neben dem erhöhten Rohstoffaufkommen, dazu beigetragen, dass sich die Lage am Milchmarkt vollständig gedreht hat.

Wie gestalten sich die die Erzeugerpreise? Bleiben die Preise für Milchprodukte weiterhin auf hohem Niveau? Eine aktuelle Einschätzung finden Sie in einer ausführlichen Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.

Beitrag von Dr. Kerstin Keunecke
Marktexpertin Milch und Milchprodukte
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Milch & Milchprodukte | Börsennotierungen

Preise für Butter deutlich im Plus | MI-I-108

19.07.2024 (AMI) – Sofern man Butter bei der Betrachtung zunächst außen vor lässt, setzten die Preise für Voll- und Magermilchpulver sowie Käse ihren ruhigen Verlauf im ersten Halbjahr von 2024 weitestgehend fort.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Kennzahlen

Deckungsbeitrag wieder erhöht

19.07.2024 (AMI) – Mit den steigenden Milcherzeugerpreisen legte auch der Grunderlös auf den Höfen zu. Bei schwankenden Kosten erhöhte sich die Marge. Damit können die Landwirte gegenüber dem Vorjahr mit leicht steigenden Deckungsbeiträgen rechnen.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizenkurse rutschen weiter ab

18.07.2024 (AMI) – Angesichts der fortschreitenden Weizenernte auf der Nordhalbkugel geraten die Kurse zunehmend unter Druck. Die kurzfristige Belebung der internationalen Nachfrage bietet nur wenig Unterstützung, da EU-Partien gegenüber anderen Herkünften meist das Nachsehen haben.   Mehr