Deutschland | Beerenobst | Angebot

Beerenobst aus Spanien witterungsbedingt knapp

15.02.2018 (AMI) – Die Kältewelle in den spanischen Produktionsgebieten für Beerenobst macht sich weiterhin stark bemerkbar. Derzeit liegen die Großhandelspreise für Erdbeeren erneut über dem Vorjahresniveau.

Aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Temperaturen fällt das Angebot an Erdbeeren aus Spanien geringer als geplant aus. Es steht kaum Ware in Deutschland zur Verfügung und wenn, dann erfolgt die Verteilung zu über 90 % auf die Lebensmitteleinzelhandelsketten. Für traditionelle Absatzmärkte wie den Facheinzelhandel bleibt angesichts der enormen Knappheit kaum eine Schale übrig. Die Preise an den Märkten sind entsprechend fest. Für den Lebensmitteleinzelhandel gibt es dagegen mangels verfügbarer Mengen kaum Preiseffekte.

Bei Himbeeren, die weder aus Spanien noch aus Marokko kontinuierlich angeboten werden, sieht die Marktsituation ähnlich aus.

Wie entwickeln sich Angebot, Preis und Nachfrage nach Erdbeeren weiter? Bleiben Sie mit Markt aktuell Obst stets über die aktuellen Entwicklungen bei Erdbeeren und anderem Beerenobst informiert. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop.


Beitrag von Ursula Schockemöhle
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Steinobst | Angebot

Verfrühte Zwetschenernte lässt Preise sinken

18.07.2024 (AMI) – Die Zwetschenernte ist voll im Gange aufgrund der verfrühten Vegetation in diesem Jahr. Gleichzeitig liegt der Fokus der Verbraucher noch bei anderen Obstarten, da Zwetschen eher als Vorbote für den Herbst gesehen werden und üblicherweise erst mit der auslaufenden Beerensaison reif werden. Die schwache Nachfrage und steigende Angebotsmengen führen zu sinkenden Preisen.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Pulvermärkte im Sommermodus

18.07.2024 (AMI) – Die Nachfrage an den Pulvermärkten war Mitte Juli ferienbedingt ruhig und das Neugeschäft hielt sich in Grenzen. Dies galt vor allem für Magermilchpulver, das zu schwächeren Preisen gehandelt wurde. Vollmilchpulver tendierte im Zuge der hohen Zukaufpreise fester. Bei Molkenpulver waren die Preise zumeist unverändert.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

17.07.2024 (AMI) –Ein kleines Angebot und eine zugleich ruhige Nachfrage bestimmen aktuell den Schlachtschweinemarkt. Die Mengen scheinen dabei noch einmal geringfügig zurückzugehen, reichen für den herrschenden Bedarf aber aus. Entsprechend bleibt die Preisempfehlung bei 2,10 EUR/kg.   Mehr