Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis steigt deutlich

14.02.2018 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen ist klein und übersichtlich. Da das Aufkommen im Verhältnis zur Nachfrage knapp ist, werden von der Erzeugerseite nochmals deutlich anziehende Schweinepreise verlangt.

Von 91 % kommend wird das Angebot neu auf 90 % beziffert. Oft fehlen in den Auftragsbüchern der Viehvermarkter noch Stückzahlen für Ende der aktuellen Woche und zu Beginn der neuen Woche.

Im Fleischhandel finden die verfügbaren Mengen zu mehr oder weniger deutlich erhöhten Listenpreisen ihren Käufer. Trotz Karnevalszeit und der damit oft verbundenen schwachen Fleischnachfrage wurden die Preislisten mit den Abgabepreisen der Schlachtereien und Zerleger angepasst.

In den meisten europäischen Ländern bestimmt ein im Vergleich zur Nachfrage seitens der Schlachtereien knappes Angebot an Schlachtschweinen die Märkte. Die Nachfrage ist oft größer als das verfügbare Aufkommen. Für die neue Woche zeichnen sich zunehmend ausgeglichene Marktverhältnisse ab, da das Aufkommen an schlachtreifen Tieren offenbar wieder zunimmt.


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Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

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