Schleswig-Holstein erreicht die 40-Cent-Marke
Die Auszahlungsleistung der Molkereien ist im September nach Schätzungen der AMI im Bundesmittel auf 38,5 Ct/kg für konventionell erzeugte Kuhmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß gestiegen. Gegenüber dem Vormonat zogen die Milcherzeugerpreise teils nochmals kräftig an. Vor allem in Baden-Württemberg und Brandenburg erhielten die Milcherzeuger mehr für ihren angelieferten Rohstoff. In Schleswig-Holstein erreichten die Milcherzeuger als erstes Bundesland seit Anfang 2014 die 40-Cent-Marke.
Kurzfristig noch steigende Tendenzen
Im Zuge der gestiegenen Milchmengen ist sowohl an den Rohstoffmärkten als auch auf der Verarbeitungsstufe seit Ende des dritten Quartals ein teils deutlicher Rückgang bei den Preisen für Milchfett zu beobachten. Zudem ist auf der Eiweißseite nach wie vor keine Erholung in Sicht. Die Auszahlungspreise für Milcherzeuger folgen der Entwicklung an den Produktmärkten zumeist zeitlich verzögert. Aus diesem Grund dürften die Milcherzeuger auch im Oktober mit steigenden Milchpreisen rechnen können.
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