Europa | Rinder | Marktprognose

EU-Prognoseausschuss Rind November 2018

07.12.2018 (AMI) – Die Rindfleischproduktion in der EU hat sich im Jahr 2018 auf dem zuvor leicht eingeknickten Niveau entgegen den Erwartungen stärker als gedacht erhöht. Mit geschätzten 8,3 Mio. t produziertem Rindfleisch dürfte das Vorjahresergebnis um 2,3 % übertroffen werden.

Für 2019 erwarten die meisten Marktexperten für die EU-28 eine leicht rückläufige Entwicklung der erzeugten Rindfleischmenge auf weiterhin hohem Niveau. Der Grund des überraschenden Wachstums in 2018 waren deutlich erhöhte Kuh- und Färsenschlachtungen im Zuge der Futterknappheit in weiten Teilen der EU. Der sogenannte „Jahrhundertsommer“ wirbelte nicht nur das Klima durcheinander, sondern stellte speziell die Rinderhalter vor große Herausforderungen. Neben weniger Kälbern mussten Bestände abgestockt werden. Oft spürbar erhöhte Kuh- und Färsenschlachtungen waren die Folge. Dies traf besonders Deutschland, Dänemark, Irland, Frankreich, Italien, Österreich und das Vereinigte Königreich.

Profitieren Sie vom Expertenwissen der AMI. Eine ausführliche Analyse mit Tabelle zur EU/Prognose Rind finden Sie in unserem Online Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch oder hier.

Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Milch & Milchprodukte | Börsennotierungen

Preise für Butter deutlich im Plus | MI-I-108

19.07.2024 (AMI) – Sofern man Butter bei der Betrachtung zunächst außen vor lässt, setzten die Preise für Voll- und Magermilchpulver sowie Käse ihren ruhigen Verlauf im ersten Halbjahr von 2024 weitestgehend fort.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Kennzahlen

Deckungsbeitrag wieder erhöht

19.07.2024 (AMI) – Mit den steigenden Milcherzeugerpreisen legte auch der Grunderlös auf den Höfen zu. Bei schwankenden Kosten erhöhte sich die Marge. Damit können die Landwirte gegenüber dem Vorjahr mit leicht steigenden Deckungsbeiträgen rechnen.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizenkurse rutschen weiter ab

18.07.2024 (AMI) – Angesichts der fortschreitenden Weizenernte auf der Nordhalbkugel geraten die Kurse zunehmend unter Druck. Die kurzfristige Belebung der internationalen Nachfrage bietet nur wenig Unterstützung, da EU-Partien gegenüber anderen Herkünften meist das Nachsehen haben.   Mehr