Deutschland | Fruchtgemüse | Aktionspreise

Werbeaktivität für Salatgurken ist wieder gestiegen

24.04.2024 (AMI) – Das Angebot an Salatgurken aus deutscher Produktion entwickelt sich derzeit zögerlicher als in den strahlungsintensiveren Vorjahren. Insgesamt wirken sich die Mechanismen von Werbeaktionen und äußeren Bedingungen stützend auf die Preise für den Verkauf außerhalb der Lieferverpflichtungen an den Lebensmitteleinzelhandel aus.

Die derzeit kühlen Nächte verlangsamen das Wachstum von Salatgurken und führen zu geringeren Erntemengen. Dennoch sind die Preise im Benelux-Raum wie auch an den deutschen Erzeugermärkten in der laufenden 17. Woche nur marginal gestiegen. Die kühle und bisher auch eher trübe Witterung lässt das Angebot im Gegensatz zu den Vorjahren nicht zwangsläufig ansteigen. So bewegen sich die Preise an den Veilingen im Beneluxraum erstmals seit Wochen über dem Niveau der Vorjahre.

Werbungen sollen Absatz ankurbeln

Die Nachfrage entwickelt sich, auch wegen des unbeständigen Frühlingswetters, nur zögerlich. Nach der vergangenen schwachen Aktionswoche (KW 16) mit 7 Angeboten für Salatgurken wird der Absatz in dieser Woche durch zahlreiche Aktionen bei Supermarktketten und Discountern angekurbelt. Der Handel wirbt in der 17. Kalenderwoche 21-mal mit Salatgurken. Die Aktionspreise liegen zwischen 0,39 und 0,69 EUR/St. Insgesamt 5-mal werden deutsche Salatgurken als erste Herkunft angegeben. Das deutsche Angebot in Kombination mit niederländischer Ware wird mit 0,49 EUR/St. beworben, die Preise ohne alternative Herkunft liegen zwischen 0,65 und 0,69 EUR/St. Trotz des kühlen Frühlingswetters wird mit einer steigenden Nachfrage gerechnet. Die Preise regen zu Spontankäufen an und durch die starke Präsenz des Werbeartikels ist mit zusätzlichen Käufen zu rechnen.

Mit AMI Aktionspreise im LEH haben Sie die Möglichkeit, die Werbeaktivitäten des LEH weiter im Blick zu behalten. Nicht nur für Salatgurken, sondern auch für andere Fruchtgemüsearten und das gesamte Obst- und Gemüsesortiment. Bereits dienstags ab 13 Uhr stehen die Angaben zu den Angebotsaktionen von mehr als 50 Ketten und deren Regionalgesellschaften zur Verfügung. Über den Aktionspreis hinaus umfassen die Daten Angaben zu Herkünften, Verpackungen und Produktspezifikationen. Einen früheren Indikator für mögliche Entwicklungen auf der Verbraucherebene gibt es nicht. Sichern Sie sich Ihren Zugang zu AMI Aktionspreise im LEH. Egal, ob eine Übersicht über die gesamten Angebotsaktionen einer Woche, oder eine Analyse für ein einzelnes Produkt oder eine Produktgruppe, die AMI Marktexperten erstellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Hülsengemüse | Aktionspreise

Ein typisches Sommergemüse – Buschbohnen steuern auf den Saisonhöhepunkt zu

18.07.2024 (AMI) – Die Buschbohnensaison 2024 ist in Deutschland Ende Juni gestartet. Auch wenn Buschbohnen ganzjährig aus Importen verfügbar sind, ist in der Nachfrage der privaten Haushalte doch immer noch ein ausgeprägter Saisoncharakter zu finden. Von Juli bis September werden deutschlandweit die größten Mengen gekauft. Die anfänglich hohen Großhandelsabgabepreise für deutsche Buschbohnen haben bis Mitte Juli rasch nachgegeben. Wie entwickeln sich die Preise weiter?   Mehr

Deutschland | Steinobst | Angebot

Verfrühte Zwetschenernte lässt Preise sinken

18.07.2024 (AMI) – Die Zwetschenernte ist voll im Gange aufgrund der verfrühten Vegetation in diesem Jahr. Gleichzeitig liegt der Fokus der Verbraucher noch bei anderen Obstarten, da Zwetschen eher als Vorbote für den Herbst gesehen werden und üblicherweise erst mit der auslaufenden Beerensaison reif werden. Die schwache Nachfrage und steigende Angebotsmengen führen zu sinkenden Preisen.   Mehr

Deutschland | Blattgemüse | Angebot

Steigende Angebotsmenge bei Eissalat

11.07.2024 (AMI) – Mit den günstigen Witterungsbedingungen durch Niederschläge und hohe Temperaturen ist das Angebot an Eissalat zuletzt gestiegen. Dennoch ist die Ware Großteils in Kontrakten mit dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) gebunden, sodass die Preise fest bleiben. Der LEH wirbt wieder zahlreich mit Eissalat.   Mehr