Europa | Getreide | Preise für Getreide in Großbritannien

Vereinigtes Königreich: Gerste buhlt um Käufer

21.01.2021 (AMI) – Weizenrallye lässt die Weizenpreise kräftig steigen, vor allem für alterntige Ware. Andere Getreidearten kommen da nicht mehr mit, der Preisabstand zur Futtergerste erreicht Rekordhöhen.

Die Londoner Futterweizenkontrakte legten eine Verschnaufpause ein und fielen von den Rekordhochs am 18.01.2021 zurück. Der Mai 2021-Kontrakt hatte bis Mittwochmittag knapp 4,50 EUR/t verloren und lag bei 236,25 EUR/t. Die neue Ernte, repräsentiert durch den November 2021-Kontrakt verlor umgerechnet 4,70 auf 187,70 EUR/t. Aufgrund der guten Versorgungsprognose für die kommende Saison war der Kursauftrieb für die Ernte 2021 auch gedämpfter. Der Schlusskurs liegt dennoch rund 24,70 EUR/t über dem Fünfjahresdurchschnitt des Stichtages. Sobald die globalen Ertragsbedingungen in der entscheidenden Phase sicher eingeschätzt werden können, steht größeren Kursbewegungen dieses Kontraktes nicht mehr im Wege. Der Kassapreis für Brotweizen legte allein in der Vorwoche um umgerechnet 8 auf 269 EUR/t zu und dürfte in der laufenden Woche noch einmal ein Plus von 6 EUR/t aufweisen. Beim Futterweizen betrug die Preiserhöhung bisher 7 auf 240 EUR/t.

Dieses Plus spiegelt sich bei anderen Futtergetreiden nicht wider. Der Preisabstand der Futtergerste hat sich mit dem steilen Anstieg der Weizenkurse sukzessive erhöht und erreicht Rekordwerte.

Die ausführliche Analyse lesen Sie im Markt aktuell Getreide. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich jetzt Zugang zum Expertenwissen.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Erzeugerpreise

Anstieg der Erzeugerpreise schwächer als im Vorjahr

12.11.2018 (AMI) – Die deutschen Molkereien haben im September ihre Auszahlungsleistungen weiter angehoben.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Russland gibt sich exportstark

08.11.2018 (AMI) – US-Exporteure hoffen auf Angebotsrückgang in Russland, aber bislang zeichnet sich dies noch nicht ab. Ansonsten steht der USDA-Report im Fokus. Im Vorfeld wurden zuletzt einige Positionen aufgelöst, was Weizen und Mais unter Druck setzt; es bleibt aber ein leichtes Wochenplus.   Mehr

Europa | Rinder | Export

Die EU führt mehr Rinder und Rindfleisch aus

08.11.2018 (AMI) – Europäische Rinder und Rindfleisch bleiben in Drittländern gefragt. So exportierte die EU im Zeitraum von Januar bis August 2018 im Vergleich mit dem Vorjahr 1 % mehr Rinder und Rindfleisch.   Mehr

Welt | Hähnchen | Erzeugung

Weltweit steigende Erzeugung von Hähnchenfleisch prognostiziert

08.11.2018 (AMI) – Für die weltweite Erzeugung von Hähnchenfleisch wird für das Jahr 2019 eine Steigerung um 2,3 % erwartet.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Überwiegend steigende Importnachfrage

08.11.2018 (AMI) – Der weltweite Handel mit Milchprodukten ist in den ersten acht Monaten des aktuellen Jahres gewachsen.   Mehr

Deutschland | Butter | Preise

Preise für Formbutter im November erneut gesunken

08.11.2018 (AMI) – Verbraucher können sich im November erneut über günstigere Butterpreise freuen. Schon Anfang Oktober ging es auf der Verbraucherebene mit den Preisen abwärts. Im Lebensmitteleinzelhandel liegt Formware jedoch preislich weiterhin über dem Niveau von November 2017.   Mehr

Deutschland | Saisongefügel | Haushaltsnachfrage

Gänse in der Martinswoche wieder verstärkt beworben

08.11.2018 (AMI) – Pünktlich zu Sankt Martin läutet der Lebensmitteleinzelhandel die Saison für Gänse mit vermehrten Aktionen ein. Die Preise bewegen sich dabei zumeist auf dem Vorjahresniveau.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Preis für Schlachtschweine erneut stabil

07.11.2018 (AMI) – In Deutschland werden Schlachtschweine relativ stetig nachgefragt. Doch die angebotenen Mengen an verfügbaren Tieren fallen meist groß aus. Zusätzlich kommen die Tiere mit eher hohen Gewichten zur Schlachtung.   Mehr

Welt | Soja | Außenhandel

China kauft weniger Sojabohnen, vor allem aus den USA

07.11.2018 (AMI) – US-Sojabohnen können trotz der Strafzölle Chinas preislich mit Ware aus Brasilien und Argentinien mithalten. Dennoch haben die Chinesen 2018 weniger Sojabohnen aus den USA gekauft und es könnten noch weniger werden.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Haushaltsnachfrage

Auch im Sommer weniger Fleisch nachgefragt

07.11.2018 (AMI) – Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch fällt weiter. Bis einschließlich September des laufenden Jahres erwarben die privaten Haushalte, nach Daten der GfK, rund 2,5 % weniger Fleisch, Wurst und Geflügel als im gleichen Zeitraum 2017. Zugleich zogen die Preise für Fleisch und Fleischwaren im Durchschnitt um rund 2,2 % an. Die Verbraucher mussten also einmal mehr tiefer in die Taschen greifen.   Mehr