Brotgetreidepreise halten sich
Der deutsche Brotgetreidemarkt ist gekennzeichnet von rückläufiger Nachfrage zum Jahresende und anhaltend problematischer Logistik. Termingerechten Frachtraum aufzutreiben bleibt nach wie vor ein zähes Geschäft, da es derzeit vor allem an LKWs und Fahrern mangelt. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in den angrenzenden EU-Ländern. Am Kassamarkt stellt sich so langsam eine vorweihnachtliche Ruhe ein, die Getreideumsätze werden von Tag zu Tag weniger, wobei es sich zumeist ohnehin nur noch um Futtergetreide handelt. Hinsichtlich der Lieferungen im Januar ist es ebenfalls sehr ruhig geworden. Es wird davon gesprochen, dass die Mühlen nach dem Jahreswechsel ein dickeres Rohstoffpolster aufweisen als die Mischfutterhersteller. So sollen bereits 90 % des Bedarfs der Mühlen im Januar gedeckt sein, für Februar wird von 70 % ausgegangen. Das verspricht in den kommenden Wochen ebenfalls ein ruhiges Geschäft.
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Wienke von Schenck
Marktanalystin Getreide und Ölsaaten
Tel. (0228) 33805-351
Autorin von Fachbeiträgen und Analysen zum Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenmarkt, Referentin auf Veranstaltungen des Agribusiness, Mitarbeit in Fachgremien