Europa | Mischfutter | Erzeugung

Vereinigtes Königreich: Mischfutterproduktion gestiegen

08.03.2018 (AMI) – Der feuchte Herbst, höhere Milchpreise und steigende Schweinebestandszahlen haben die Produktion von Mischfutter angekurbelt und damit den Verbrauch von Getreide erhöht.

Nach Daten des AHDB soll die Mischfutterproduktion inklusive Herstellung in geschlossenen Systemen von Juli bis Januar 2017/18 um 4,6 % auf 8,14 Mio. t gestiegen sein. Dabei wurde der größte Produktionsanstieg beim Schaffutter mit 13,3 % verzeichnet, das mit 380.000 t im genannten Zeitraum allerdings nur einen Anteil von gut 5 % an der Gesamtmischfutterherstellung hält. Wichtigstes Mischfutter im Vereinigten Königreich, mit einem Anteil von 37 %, ist Rinderfutter. Die Produktion stieg um 9 % gegenüber Vorjahreszeitraum auf 2,6 Mio. t. Die Herstellung von Schweinemischfutter hat um knapp 5 % auf 1,1 Mio. t zugenommen, Geflügelfutter um 2,8 % auf 2,4 Mio. t. Im Vergleich: 2016/17 produzierte das Vereinigte Königreich 11,4 Mio. t Mischfutter, Deutschland 24 Mio. t. Der Verbrauch an Getreide zur Mischfutterherstellung hat infolgedessen zugenommen.

Sie wolle mehr über den Getreidemarkt im Vereinigten Königreich erfahren? Dann ist ein Abonnement der AMI Markt Woche Getreide/Ölsaaten genau das Richtige für Sie. Dort finden sie jede Woche eine Zusammenfassung der aktuellen Marktlage im Vereinigten Königreich, daneben viele weiter Informationen und Preise von den Getreidemärkten weltweit.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Pulvermärkte beruhigt

02.03.2023 (AMI) – Nach der um die Monatsmitte erfolgten Belebung haben sich die Märkte für Trockenmilchprodukte Ende Februar beruhigt. Die Preise tendierten stabil bis leicht fester. Letzteres war bei Magermilchpulver in Lebensmittel- und Molkenpulver in Futtermittelqualität der Fall.   Mehr

Deutschland | Rinder | Erzeugung

Starke Verringerung der Rinderschlachtungen

01.03.2023 (AMI) – Die Anzahl der in Deutschland geschlachteten Rinder lag 2022 bei 3,01 Mio. Tieren. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 7,8 %.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Zumeist ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

01.03.2023 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen fällt weiterhin klein aus, auch wenn aufgrund der etwas zügigeren Ablieferungen ein paar Tiere mehr zur Verfügung stehen. Dabei wird der Markt allerdings regional uneinheitlich eingeschätzt.   Mehr

Welt | Soja | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Konkurrenz belastet US-Kurse

01.03.2023 (AMI) – Die US-Sojakurse rutschen angesichts der anstehenden Rekordernte in Brasilien unter Druck. Aber es gibt auch stabilisierende Meldungen aus Südamerika.   Mehr

Europa | Schweine | Export

Schweinefleischexporte der EU verringert

01.03.2023 (AMI) – Im Jahr 2022 reduzierte die EU die Ausfuhren von Schweinefleisch in Drittländer um rund 16 %. Insgesamt wurden 5,1 Mio. t Schweinefleisch exportiert, wobei der größte Teil der Exporte auf gefrorenes Fleisch entfiel.   Mehr

Deutschland | Getreide | Preise

Futtergetreidepreise setzen Abwärtsbewegung fort

27.02.2023 (AMI) – Die Erzeugerpreise für Futtergetreide sind gegenüber Januar 2023 bereits in den ersten zwei Februarwochen gesunken und entfernten sich deutlich von den Spitzenniveaus im Mai 2022.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Marktprognose

Rapserzeugung auf Rekordkurs

27.02.2023 (AMI) – Die globale Rapserzeugung könnte 2022/23 ein Rekordhoch erreichen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung in der EU-27 unverändert

24.02.2023 (AMI) – Die Landwirte in der EU-27 erzeugten im Jahr 2022 nahezu die gleiche Menge an Milch wie im Vorjahr. Die Entwicklungen zwischen den Mitgliedstaaten waren uneinheitlich. Neben der Witterung beeinflussten insbesondere die Milchpreise die Milchanlieferung in den einzelnen Ländern.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Uneinheitliche Entwicklung am Getreidemarkt

23.02.2023 (AMI) – Während Weizen angesichts der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit schwächelt, profitiert Mais von den Wetterkapriolen in Argentinien.   Mehr