Europa | Agrarwirtschaft | Markttrends

Aus der Krise in die Zukunft

04.03.2021 (AMI) – Handel ist Wandel – selten hat sich diese "alte" Weisheit so bewahrheitet wie in diesen Zeiten. Am 18. März 2021 beleuchten wir im digitalen AMI-Forum Zukunft | Produktion, Handel, Konsum – Aus der Krise in die Zukunft mögliche Szenarien.

Die Pandemie hat in den Unternehmen des Ernährungsgewerbes und des Handels Veränderungen beschleunigt und Schwachpunkte offengelegt. Nachhaltigkeit, Regionalität, Bio und Tierwohl beschäftigen Produktion, Handel und die Konsumenten. Doch was bedeutet das für die Unternehmen? Welche Strategien werden benötigt, um auf die Anforderungen der modernen Welt mit Zuversicht reagieren zu können? Informieren Sie sich über Strategien, die aktuell bei der Vermarktung von Fleisch & Wurst, Molkereiprodukten oder Obst & Gemüse diskutiert werden und eine allgemeine Gültigkeit für die Agrar- und Ernährungsbranche besitzen.

Auf dem Programm beim digitalen AMI-Forum Zukunft stehen diese Themen:

DIE Trendforscherin Food, Hanni Rützler, erläutert, was ein Jahr Covid 19 an unserer Esskultur verändert hat: Während alles um uns herum in Bewegung geraten ist - die Arbeitswelt, der technologische Fortschritt, die Art der Kommunikation und des Zusammenlebens - gibt uns das tägliche Essen Halt, Struktur und Lebensqualität. Doch dabei geht es nicht ums Überleben, sondern um das gute Leben. Und das verändert sich, denn wir beginnen uns an das neue Umfeld anzupassen, verändern unsere Einstellungen, Werte und Verhaltensweisen. Zum Glück, denn es zeichnen sich ein Paradigmenwechsel und damit neue Marktchancen ab.

Mit Zuversicht in die Zukunft – Mögliche Ansatzpunkte für die Fleischwirtschaft stellt Erik Schöttl, Managing Direktor Europe, OSI EUROPE FOODWORKS GmbH vor. Denn die Fleischbranche befindet sich im Blickpunkt wie selten zuvor. Das ist Herausforderung und Chance zugleich.

Nachhaltiges Handeln ist seit jeher ein grundlegender Wert für die genossenschaftlich organisierte und kleinstrukturierte Obstwirtschaft in Südtirol. Um dieses Anliegen voranzutreiben, stimmt sich die Südtiroler Obstwirtschaft mit anderen Wirtschaftszweigen der Region ab, erläutert Walter Pardatscher, Direktor, Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften VOG. So gelingt es, Synergien zu nutzen und durch eine klare Kommunikation ein stimmiges Bild und damit Orientierung zu vermitteln.

Ethno, Fusion oder Glocal, New Snacking oder Convenience 3.0, plant-based oder flexitarisch – noch nie dominierten derart viele Paralleltrends die Milchbranche. Aber auch das weitere Umfeld und das unserer Stakeholder verändert sich rasant, mit maßgeblichem Einfluss auf Molkereiunternehmen und deren Geschäftsfelder. Folgt die echte Disruption? Mehr dazu erläutert Philipp Hildebrandt, Corporate Strategy, DMK Deutsches Milchkontor GmbH im Vortrag "Die Zukunft ist jetzt!"

Covid 19 als Booster für Einkaufstätten außerhalb des LEH. Dazu präsentiert Thomas Els, AMI Marktanalyst, Daten und Fakten. Denn Fachgeschäfte, Direktvermarkter und der Online-Handel von Lebensmitteln haben im bisherigen Verlauf der Pandemie überdurchschnittlich performt. Warum eigentlich? Setzt sich diese Entwicklung fort und wie reagiert der konzentrierte Lebensmitteleinzelhandel?

In der anschließenden Referenten-Session möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmern diese Ideen und Best-Practice diskutieren. Alle Interessierte sind daher jetzt schon aufgefordert uns Fragen und Anregungen per Mail an Service@AMI-Akademie.de zu senden. Was beschäftigt Sie aktuell und zukunftsgerichtet?

Mit der Event-Reihe AMI-Forum Zukunft bieten wir der Agrar- und Ernährungsbranche eine digitale Plattform für neue Ideen und Visionen.

Melden Sie sich jetzt an und wagen Sie einen Blick über den Tellerrand.





Beitrag von Helwig Schwartau
Marktexperte Gartenbau, Büro Hamburg

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Öle | Preise

Keine positiven Impulse für Rapsöl

21.12.2017 (AMI) – Soja- und Rapsölpreise stehen unter Druck schwächerer Terminkurse in Chicago und Paris, Palmöl kann sich behaupten. Nur Sonnenblumenöl tendiert auf Wochensicht leicht fester.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Marktversorgung

Brotgetreidepreise halten sich

21.12.2017 (AMI) – Am Brotgetreidemarkt wird es immer ruhiger und es zeichnet sich auch für die kommenden Wochen kaum Bewegung ab, das gilt sowohl für die Preise als auch für die Umsätze.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Preise

Preise für Milchpulver auf Tiefststand

21.12.2017 (AMI) – Bei Magermilchpulver in Lebensmittelqualität hält der rege Geschäftsverlauf an. Vor allem mit Drittlandskunden kamen Abschlüsse zustande. Dabei sind die Preise zuletzt weiter zurückgegangen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis zum Jahresende erneut gesunken

20.12.2017 (AMI) – In den Tagen vor Weihnachten bleibt das Angebot an Schlachtschweinen umfangreich, lässt sich zugleich aber meist zügig vermarkten. Einzig regional entstehen kleinere Überhänge.   Mehr

Europa | Getreide | Marktversorgung

Größere Ernte, mehr Export, wachsende Vorräte

14.12.2017 (AMI) – Für das laufende Wirtschaftsjahr 2017/18 prognostiziert die EU-Kommission eine etwas komfortablere EU-Versorgung mit Weichweizen. Der Verbrauch dürfte immer noch über der verwendbaren Erzeugung liegen, die Lücke ist aber gering.   Mehr

Deutschland | Düngemittel | Preise

Vorweihnachtliche Ruhe am Düngermarkt

14.12.2017 (AMI) – Der Preisauftrieb für N-Dünger scheint vorerst gestoppt. Demgegenüber legen die Forderungen für DAP auf Grund von gestiegene Ammoniumpreise deutlich zu. Die Nachfrage in Deutschland bleibt indes verhalten, nur vereinzelt werden Geschäfte getätigt.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Molkereierfassung auf erhöhtem Niveau

14.12.2017 (AMI) – Seit Anfang November nimmt das Rohstoffaufkommen in Deutschland wieder zu. Damit wurde der saisonale Tiefpunkt in diesem Jahr früher als üblich erreicht. Ausschlaggebend hierfür waren im Wesentlichen die deutlich gestiegenen Erzeugerpreise für Milch.   Mehr

Deutschland | Schrote | Großhandelspreise

Niederschläge in Argentinien beenden Hausse am Schrotmarkt

13.12.2017 (AMI) – Die Spekulation auf Ernte- und Ertragsausfälle beim argentinischen Sojaanbau sind nach den prognostizierten Niederschlägen wieder vorbei. Entsprechend rückläufig haben sich die Sojaschrotpreise entwickelt. Rapsschrot kann sich indes behaupten, denn Nachfrage stützt.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt nach

13.12.2017 (AMI) – Durch das sehr große Angebot an Schlachtschweinen erhöhte sich trotz der hohen Nachfrage der Druck auf den Schweinepreis von Seiten der Schlachtunternehmen. Diesem gaben die Vertreter der Erzeuger-gemeinschaften nach und senkten den empfohlenen Vereinigungspreis auf 1,40 EUR/kg Schlachtgewicht.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Erzeugung

EU-weit mehr Käse und Sahne produziert

12.12.2017 (AMI) – In den ersten neun Monaten von 2017 entwickelte sich die Herstellung von Milchprodukten in der EU uneinheitlich. Im Zuge der insgesamt leicht gestiegenen Milchanlieferung wurden vermehrt Käse, Kondensmilch und Sahne hergestellt. Bei den übrigen Produkten wurden die Vorjahresmengen hingegen nicht erreicht.   Mehr