Europa | Getreide | Preise für Getreide in Frankreich

Frankreich: Nur Braugerstenpreise können sich halten

10.12.2020 (AMI) – Rückläufige Terminnotierungen und schwindende Umsätze sorgen für Schwäche bei den Brot- und Futtergetreidepreisen. Die Wintersaatenfläche zur Ernte 2021 wurde ausgedehnt.

Mit dem Rückgang der Terminkurse und den nachlassenden Umsätzen am Inlandsmarkt verlieren auch die französischen Brotweizenpreise. Franko Rouen wurden zuletzt 202 EUR/t zur Lieferung Dezember/März genannt, 4 EUR/t weniger als in der Vorwoche. Gleiches gilt für die Großhandelspreise fob Mosel, die nun bei 194 EUR/t liegen. Futterweizen zur Lieferung ab Januar wird mit 206 EUR/t franko ebenfalls 4 EUR/t unter Vorwochenlinie bewertet. Die Hartweizenpreise setzen ihre Abwärtsbewegung fort und liegen jetzt bei 280 EUR/t.

Die Großhandelspreise für Futtergerste gehen ebenfalls zurück, franko Rouen um 4 auf 190 EUR/t und fob Mosel um 2 auf 179 EUR/t. Demgegenüber bleiben die Braugerstenpreise stabil bei 204 EUR/t für Winterbraugerste und 208 EUR/t für Sommerbraugerste. Damit erzielt Braugerste jetzt sogar wieder eine Prämie gegenüber Brotweizen von rund 12 EUR/t fob.

Sie wollen mehr erfahren?

Zugriff auf die vollständige Marktlage haben Sie als Kunde von Markt aktuell Getreide. Diese enthält auch Kommentierungen zur französischen Herbstaussaat und dem Geschäft mit China. Sie sind noch kein Kunde? Dann besuchen Sie uns doch gleich einmal in unserem Web-Shop.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Preise

Uneinheitliche Preisentwicklungen bei Molkenpulver

21.03.2019 (AMI) –Während Molkenpulver in Lebensmittelqualität Mitte März rege nachgefragt wurde, zeigte sich bei Futtermittelware ein ruhiger Verlauf. Auch preislich waren am Markt für Molkenpulver entgegengesetzte Entwicklungen zu erkennen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis deutlich gestiegen

20.03.2019 (AMI) – Der deutsche Schlachtschweinemarkt hat sich inzwischen spürbar gedreht. Das Angebot ist fast überall klein und auch die Schlachtgewichte gehen stetig zurück. Zugleich ist die Nachfrage von Seiten der Schlachtindustrie durchweg rege, der Fleischmarkt und der Außenhandel bieten Impulse.   Mehr

Welt | Getreide | Außenhandel

EU bei Erzeugung und Verbrauch weiterhin an der Spitze

20.03.2019 (AMI) –Die EU führt auch in diesem Wirtschaftsjahr bei Ernte und Verbrauch den Weltweizenmarkt an, aber bei den Exporten hat die Gemeinschaft deutlich verloren.   Mehr

Deutschland | Öle | Preise

Palmöl immer billiger

20.03.2019 (AMI) – Während sich die Rapsölpreise relativ stabil zeigen, sind die übrigen Pflanzenölpreise rückläufig. Sojaöl fehlen die Impulse, die Nachfrage nach Sonnenblumenöl ist schwach und Palmöl trotzt den Vorgaben des Terminmarktes.   Mehr

Europa | Schweine | Verarbeitung

Steigende Entwicklung bei den Schweineschlachtungen in der EU

20.03.2019 (AMI) – Nachdem 2017 die Schweineschlachtungen in Europa zurückgingen, stiegen die geschlachteten Stückzahlen im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau an.   Mehr

Europa | Rinder | Import

Rindfleischimporte 2018 deutlich gestiegen

20.03.2019 (AMI) – Während die EU im Jahr 2017 rund 9 % weniger Rindfleisch aus Drittländern einführte, sind die Importe im vergangenen Jahr um 10 % gestiegen.   Mehr

Deutschland | Futtermittel | Kassapreise

Kräftiger Preisrückgang für Mischfutter

19.03.2019 (AMI) – Preisgünstigere Rohstoffe haben Mischfutter aller Kategorien vergünstigt, doch noch vermeiden Landwirte längerfristige Kontrakte und ordern im Tagesgeschäft. Milchaustauscher legen erneut zu, der Raufuttermarkt entspannt sich.   Mehr

Europa | Getreide | Ernte

Optimistische Aussichten in der EU

18.03.2019 (AMI) – Die Aussicht auf die EU-Getreideernte 2019 ist positiv, vor allem weil Brüssel davon ausgeht, dass die Ertragsergebnisse des Dürrejahres 2018 deutlich getoppt werden.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Jahresstart auf abgeschwächtem Niveau

18.03.2019 (AMI) – Die AMI schätzt für den Januar 2019 bundesweit einen durchschnittlichen Erzeugerpreis für konventionell erzeugte Kuhmilch von 33,8 Ct/kg.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Verbraucherpreise

Butter ist wieder günstiger

18.03.2019 (AMI) – Sowohl im Februar als auch im März ist der Preis für Butter im Basissortiment des Lebensmitteleinzelhandels reduziert worden.   Mehr