Deutschland | Brotgetreide | Marktversorgung

Brotgetreidepreise halten sich

21.12.2017 (AMI) – Am Brotgetreidemarkt wird es immer ruhiger und es zeichnet sich auch für die kommenden Wochen kaum Bewegung ab, das gilt sowohl für die Preise als auch für die Umsätze.

Der deutsche Brotgetreidemarkt ist gekennzeichnet von rückläufiger Nachfrage zum Jahresende und anhaltend problematischer Logistik. Termingerechten Frachtraum aufzutreiben bleibt nach wie vor ein zähes Geschäft, da es derzeit vor allem an LKWs und Fahrern mangelt. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in den angrenzenden EU-Ländern. Am Kassamarkt stellt sich so langsam eine vorweihnachtliche Ruhe ein, die Getreideumsätze werden von Tag zu Tag weniger, wobei es sich zumeist ohnehin nur noch um Futtergetreide handelt. Hinsichtlich der Lieferungen im Januar ist es ebenfalls sehr ruhig geworden. Es wird davon gesprochen, dass die Mühlen nach dem Jahreswechsel ein dickeres Rohstoffpolster aufweisen als die Mischfutterhersteller. So sollen bereits 90 % des Bedarfs der Mühlen im Januar gedeckt sein, für Februar wird von 70 % ausgegangen. Das verspricht in den kommenden Wochen ebenfalls ein ruhiges Geschäft.

Sie möchten den Brotgetreidemarkt dauerhaft im Blick behalten?

Dann ist der Onlinedienst Markt aktuell Getreide genau das richtige für Sie. Dieser versorgt sie wöchentlich mit aktuellen Marktinformationen zu den wichtigsten Getreidearten der verschiedenen Qualitäts- und Handelsstufen. Neben Preisen und Notierungen finden Sie kompakte Marktlagen, aber auch umfassenden Analysen der Auslandsmärkte.

Profitieren auch Sie vom Expertenwissen der AMI und bestellen Sie noch heute Ihr Abonnement.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizenernte der Nordhalbkugel im Fokus

04.07.2024 (AMI) – Während sich die Aussichten der diesjährigen russischen Ernte bessern, herrscht in Westeuropa große Unsicherheit. Anhaltende Niederschläge und Stürme mindern Erntemenge und -qualität.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojabohnenkurse knapp über Vorwoche

03.07.2024 (AMI) – Die US-Sojabohnenkurse haben sich in den letzten fünf Handelstagen stabilisiert. Marktteilnehmer blicken gespannt auf die starke Nachfrage aus China und die bevorstehenden Wetterprognosen, die Hitze und Trockenheit für die Anbaugebiete vorhersagen.   Mehr

Europa | Getreide | Außenhandel

Kann Kasachstan EU-Importlücke schließen?

01.07.2024 (AMI) – Die EU hatte beschlossen, ab dem 01.07.2024 die Hartweizenimporte aus Russland mit 148 EUR/t zu besteuern.   Mehr