Deutschland | Kohlgemüse | Angebot

Rosenkohl angebotsbedingt hochpreisig

11.01.2024 (AMI) – Rosenkohl ist in dieser Saison knapper als in anderen Jahren. Witterungsbedingt stehen seit Wochen nur begrenzte Mengen zur Verfügung, und die Preise sind auf allen Handelsebenen auf hohem Niveau. Der Nachfrage- und Absatzhöhepunkt wird übelicherweise um die Weihnachtsfeiertage erreicht, im Frühjahr läuft die Saison dann langsam aus.

Nach der Nässe ist zum Jahresbeginn der Winter mit Temperaturen im Minusbereich eingekehrt. Das Angebot an gelagertem Rosenkohl nimmt stetig ab und bis zum Wochenende der aktuellen 2. KW kann witterungsbedingt kaum geerntet werden. Primär wird an den deutschen Großmärkten aktuell niederländischer Rosenkohl gehandelt. Die Preise sind fest. Im Vergleich zum Jahresstart 2023 mussten die Verbraucher in der ersten Januarwoche deutlich mehr für Rosenkohl ausgeben. So kostete das Kilo im Schnitt 2,11 EUR und damit fast 27 % mehr als in der 1. KW des Vorjahres. Demnach lag die vorläufige Käuferreichweite, ein Indiz der privaten Nachfrage, zum Jahresbeginn deutlich hinter den Vorjahren zurück.

Abnehmende Werbeintensität

Die Werbeintensität mit Rosenkohl nimmt nach den Feiertagen saisontypisch ab und wird in den kommenden Wochen auslaufen. In der aktuellen 2. KW wird zwei Mal mit den kleinen Köhlen geworben. Dabei steht niederländische Ware im Fokus der Aktionen. Mit deutschem Rosenkohl läuft lediglich ein Angebot. Wie bereits in den vergangenen Wochen wird angebotsbedingt in dieser Woche kaum mit 1-kg-Gebinden geworben.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Rosenkohl und anderen Kohlgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Farina Lurz
Marktexpertin Gartenbau
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Handel

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

17.07.2024 (AMI) –Ein kleines Angebot und eine zugleich ruhige Nachfrage bestimmen aktuell den Schlachtschweinemarkt. Die Mengen scheinen dabei noch einmal geringfügig zurückzugehen, reichen für den herrschenden Bedarf aber aus. Entsprechend bleibt die Preisempfehlung bei 2,10 EUR/kg.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Tierbestand

Sinkende Milchviehbestände in Deutschland | MI-I-190

12.07.2024 (AMI) – Der Strukturwandel in Deutschland setzt sich weiter fort. Dies ergab die jüngste Viehbestandserhebung, die das Statistische Bundesamt zum Stichtag am 03. Mai 2024 durchgeführt hat und jetzt veröffentlichte.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Tierbestand

Zahl der Milchviehbetriebe sinkt

12.07.2024 (AMI) – Im Mai 2024 sank die Zahl der Rinder in Deutschland deutlich und auch die Haltungen von Milchkühen nahmen ab. Gleichzeitig stieg die Herdengröße leicht an.   Mehr