Deutschland | Kohlgemüse | Angebot

Hohe Temperaturen bremsen Absatz von Kopfkohl aus

19.10.2017 (AMI) – Nachdem das Sturmtief Xavier Anfang Oktober in den norddeutschen Anbauregionen zu Ernteunterbrechungen geführt hatte, schreitet die Ernte für die Einlagerung bei Kopfkohl inzwischen weiter voran. Bei ausreichend verfügbaren Mengen für die Vermarktung geraten die Preise mehr unter Druck.

Wenig förderlich auf den Absatz von Kohlgemüse wirken sich aktuell die frühlingshaften Temperaturen aus. Nicht nur bei Weiß- und Rotkohl, auch bei Wirsing steht dabei genügend Ware auf der Angebotsseite zur Verfügung, so dass die Preise mehr unter Druck geraten. Bei Weißkohl ist dies vor allem bei großfallender Ware der Fall, während kleinfallende Ware zuletzt für den Export gesucht wurde. Nach den traditionellen Herbst- und Einlagerungsaktionen im September fließen mittlerweile wieder normale Mengen in Richtung des Lebensmitteleinzelhandels. Von diesen Aktionen dürfte in diesem Jahr Weißkohl profitiert haben, die vorläufige Käuferreichweite ist deutlich gestiegen.

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Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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